KUB Serie 5 Fragen
5 Fragen an...
Marc Righetti
Welchen Stellenwert hat für Sie die Mitgliedschaft in der KUB?
Die Mitgliedschaft in der KUB ist mir wichtig, weil die Kammer sich aktiv für die Qualitätssicherung und -verbesserung in der Bauherrenberatung einsetzt. Für mich stellt die Mitgliedschaft daher auch ein Qualitätssiegel dar.
Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spass?
Mich motiviert besonders, scheinbar unlösbare Aufgaben mit intelligenten Methoden und klaren Prozessen zu bewältigen. Speziell begeistert mich, wenn unterschiedliche Kompetenzen zusammenkommen und wir gemeinsam Lösungen entwickeln, die alleine kaum möglich wären.
Welches Gebäude auf der Welt imponiert Ihnen am meisten?
Schwierig zu beantworten, weil mich viele Gebäude auf unterschiedliche Weise beeindrucken. Zum Beispiel die Tate Modern durch ihre Umnutzung, der Bahnhof Zürich durch seine Funktionalität oder der Barcelona Pavillon von Mies van der Rohe durch Minimalismus und Materialwahl.
Welches Thema beschäftigt Sie beruflich derzeit vor allem?
Das Formulieren von guten und damit messbaren Bestellungen – Ziele, die konsequent auf den Bedürfnissen basieren und nicht vorschnell Lösungen vorgeben. Auf diese Weise entstehen bessere Lösungsvarianten und fundiertere Entscheidungsprozesse.
Wo liegen die künftigen Herausforderungen für Bauherrenberaterinnen und -berater?
Die grösste Herausforderung sehe ich im Umgang mit der stetig wachsenden Komplexität in der Entwicklung und Realisation von Projekten. Klassisches Projektmanagement und Standards reichen hier nicht mehr aus – sie müssen durch systemische Ansätze ergänzt oder teilweise sogar ersetzt werden.